Urologie und Andrologie: Neue Therapien bei fortgeschrittenen Tumoren
Seit kurzem werden im Kepler Universitätsklinikum neue Therapien in der Behandlung von fortgeschrittenen Tumoren in der Urologie eingesetzt. Auch bei bereits weit fortgeschrittenen Tumorstadien kann eine Verbesserung der Lebensqualität erzielt werden – oft verbunden mit einem deutlichen Lebenszeitgewinn. Diesem Thema widmet sich auch der österreichweit größte Kongress für Urologie und Andrologie von 10. bis 11. November 2017 in Linz. Kongresspräsident ist Prim. Univ.-Prof. Dr. Frens-Steffen Krause vom Kepler Universitätsklinikum. Rund 400 Teilnehmer/-innen werden erwartet.
Bisher wurden bei der Behandlung von fortgeschrittenen Tumoren in der Urologie an Niere, Blase bzw. Prostata vorrangig die Chemotherapie bzw. ein Hormonentzug eingesetzt. Im Zuge vieler weltweiter Forschungsprojekte wurden nun neue medikamentöse Tumortherapeutika entwickelt, die in den Zellstoffwechsel und in die Unterstützung der eigenen Immunantwort eingreifen. Dadurch kann auch direkt in die Metastasenentstehung eingewirkt werden. Heilung ist bei Tumoren in fortgeschrittenem Stadium oft nicht mehr möglich. Diese neuen Therapiekonzepte zielen auf Lebenszeitgewinn mit einer wesentlichen Verbesserung der Lebensqualität der betroffenen Patientinnen und Patienten ab. Die Therapie gestaltet sich in der Handhabung sehr praktikabel und ist häufig einfach in Tablettenform möglich.
Prim. Univ.-Prof. Dr. Frens-Steffen Krause, Vorstand der Klinik für Urologie und Andrologie am Kepler Universitätsklinikum, betont: „Mit den neuen Therapiekonzepten haben wir nun verschiedene Alternativen, um auf Erkrankungsverläufe bei fortgeschrittenen urologischen Tumoren zu reagieren.“
Um dieses Thema geht es auch beim österreichweit größten Kongress der Gesellschaft für Urologie und Andrologie von 10. bis 11. November 2017 in Linz. Es werden ca. 400 Teilnehmer/-innen erwartet. Eingeladen sind alle Fachärztinnen und Fachärzte aus der Urologie und Andrologie sowie alle interessierten Kolleginnen und Kollegen anderer Fachdisziplinen. Kongresspräsident ist der Vorstand der Klinik für Urologie und Andrologie am Kepler Universitätsklinikum, Prim. Univ.-Prof. Dr. Frens-Steffen Krause. Er beschreibt das wissenschaftliche Angebot wie folgt: „Wir beleuchten auf dieser Tagung das Wichtigste zum Nieren-, Blasen- und Prostatakarzinom und befassen uns mit neuen Therapiekonzepten bei Fortschreiten dieser Tumore. Weitere Themenblöcke des Kongresses sind die Harninkontinenz, Nierensteine, urologische Infektionen und Möglichkeiten der nuklearmedizinischen Diagnostik in der Urologie.“