Übersicht – Kalenderwoche 20
Die Studien der letzten Woche drehten sich um die Früherkennung von Prostatakrebs und die frühe Einschätzung der Aggressivität des Tumors. Wie bei allen Krebserkrankungen ist auch bei Prostatakrebs eine frühe Diagnose wichtig, um das Fortschreiten der Erkrankung verhindern zu können. Wird Prostatakrebs erkannt, wenn er noch auf die Prostata beschränkt ist, ist eine Heilung möglich.
Es gibt verschiedene Methoden zur Früherkennung. In der Regel wird bei Verdacht auf Prostatakrebs eine ultraschallgestützte Biopsie (Entnahme von Gewebeproben) durchgeführt. Doch auch die Magnetresonanztomographie (MRT), bei der Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugt werden, kann bei der Früherkennung hilfreich sein. Ein Forscherteam verglich in einer Studie der letzten Woche diese beiden Methoden miteinander.
Des Weiteren stellten Wissenschaftler eine weitere mögliche, neuartige Methode vor, um Prostatakrebs frühzeitig zu erkennen.
Doch auch wenn Prostatakrebs diagnostiziert wurde, bedeutet das noch nicht, dass dieser auch behandlungsbedürftig ist. In manchen Fällen beeinträchtigt dieser weder die Lebensqualität noch die Lebenserwartung der Patienten. Mit verschiedenen Methoden kann der Krebs überwacht werden, sodass erst dann eingeschritten wird, wenn es nötig zu sein scheint. Dieses zu erkennen, stellt jedoch eine Herausforderung dar. Mit den Methoden der aktiven Überwachung beschäftigte sich eine weitere Studie der letzten Woche.
Hier die Beiträge der letzten Woche:
- Abschätzung des Risikos für Prostatakrebs mittels Bluttest
- Aktive Überwachung: Verbesserte Früherkennung bei Prostatakrebs
- Verdacht auf Prostatakrebs – MRT oder ultraschallgestützte Biopsie zur Abklärung?
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