Übersicht – Kalenderwoche 21
In der letzten Woche drehten sich die Studien rund um den Wirkstoff Bevacizumab. Dieser Wirkstoff gehört zu der Gruppe der Biologika, biotechnologisch hergestellte Wirkstoffe. Seine Wirkung kommt dadurch zustande, dass er die Blutversorgung des Tumors stört, sodass dieser nicht ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird. Bevacizumab kann zusätzlich zu einer Chemotherapie verabreicht werden, um deren Wirksamkeit zu steigern.
In einer Studie der letzten Woche befassten sich Forscher damit, ob Patienten auch nach der Chemotherapie noch von Bevacizumab profitierten. Außerdem wurde untersucht, ob die Wirksamkeit einer Kombination aus Chemotherapie und Bevacizumab durch starkes Übergewicht beeinflusst wird. Und wie verhält es sich mit der Lage des ursprünglichen Tumors (Primärtumor)? Hat auch diese einen Einfluss auf die Wirksamkeit dieser Kombinationstherapie? Mit dieser Frage beschäftigte sich ein weiteres Forscherteam in einer Studie, die wir in der letzten Woche für Sie beschrieben haben.
Hier die Beiträge der letzten Woche:
- Behandlung von metastasiertem Darmkrebs mit Bevacizumab oder Cetuximab – Spielt es eine Rolle, auf welcher Darmseite der ursprüngliche Tumor liegt?
- Metastasierter Darmkrebs – Ist die Behandlung mit Bevacizumab auch nach einer intensiven Chemotherapie noch sinnvoll?
- Bevacizumab ist möglicherweise weniger wirksam bei übergewichtigen Patienten mit metastasiertem Darmkrebs
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