Übersicht – Kalenderwoche 23
Die Studien der letzten Woche befassten sich mit der Chemotherapie. Eine Chemotherapie wird dann durchgeführt, wenn sich der Krebs bereits im Körper ausgebreitet hat oder wenn das Risiko dafür erhöht ist. Bei der Chemotherapie kommen Wirkstoffe zum Einsatz, die das Zellwachstum hemmen, sogenannte Zytostatika. Da die Therapie auf den gesamten Körper wirkt, können so auch Krebszellen zerstört werden, die durch eine lokale Behandlung, wie eine Operation, nicht entfernt werden konnten.
5-Fluoropyrimidine sind Zytostatika, die bei Darmkrebs am häufigsten zum Einsatz kommen. Es gibt sie in verschiedenen Darreichungsformen. So können sie beispielsweise geschluckt oder als Infusion verabreicht werden. In einer Studie der letzten Woche verglichen Wissenschaftler die Sicherheit und Wirksamkeit dieser Wirkstoffe, die dem Körper auf unterschiedlicher Weise zugeführt werden.
Außerdem wurde untersucht, wie sich ein bestimmter Eiweißstoff auf die Wirksamkeit einer bestimmten Chemotherapie auswirkt, die mit Bevacizumab ergänzt wurde.
In der dritten Studie der letzten Woche ging ein Forscherteam der Frage nach, welche von zwei verschiedenen Chemotherapien sich bei Patienten nach einer operativen Entfernung des Darmtumors und Lebermetastasen am besten eignet.
Hier die Beiträge der letzten Woche:
- Chemotherapie bei Darmkrebs – Unterschiedliche Darreichungsformen im Vergleich
- Eiweißstoff beeinflusst die Wirksamkeit der Chemotherapie bei metastasiertem Darmkrebs
- Ergänzende Chemotherapie bei Patienten mit Darmkrebs und entfernbaren Lebermetastasen – Vergleich zweier Chemotherapien
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