Übersicht – Kalenderwoche 24
Lesen Sie in den Studien der letzten Woche bei uns zu achtsamkeitsbasierter kognitiver Therapie, den Langzeitschäden von Chemo- und Strahlentherapie für das Herz und welche Vor- und Nachteile eine neoadjuvante Therapie für die Patientinnen mit sich bringt.
Wird Achtsamkeitstraining mit Ansätzen der kognitiven Verhaltenstherapie kombiniert, spricht man von achtsamkeitsbasierter kognitiver Therapie. Eine solche Form der Therapie erwies sich für Brustkrebspatientinnen als hilfreich: Ängste, psychologisches Wohlbefinden und die Lebensqualität der Patientinnen konnten gebessert werden.
Viele Patientinnen fürchten sich vor den Langzeitauswirkungen einer Chemo- oder Strahlentherapie. Eine große Auswertung an knapp 350000 Brustkrebspatientinnen gab nun Entwarnung bezogen auf die Herzgesundheit: eine Behandlung mit Chemo- oder Strahlentherapie erhöhte nicht das Risiko der Patientinnen, an einer Herzkrankheit zu versterben.
Heutzutage erhalten viele Patientinnen bereits vor der Operation eine medikamentöse Behandlung. Diese bewirkte in der für Sie beschriebenen Studie, dass die Frauen häufiger ihre Brust bei der Operation erhalten konnten. Allerdings erhöhten Therapien vor der Operation im Gegensatz zu Therapien nach der Operation auch das Risiko für einen Krankheitsrückfall im Bereich der betroffenen Brust. Weitere Forschung auf diesem Gebiet wird erwartet, um den Patientinnen genauere Empfehlungen zu den Vor- und Nachteilen einer neoadjuvanten Therapie geben zu können.
Hier die Beiträge der letzten Woche:
- Achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie für Brustkrebspatientinnen
- Entwarnung: Chemo- und Strahlentherapie erhöht nicht Sterblichkeit aufgrund von Herzkrankheiten
- Durch neoadjuvante Therapien kann bei Brustkrebspatientinnen häufiger brusterhaltend operiert werden, aber das Risiko für ein Wiederkehren des Tumors im Brustgewebe steigt
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