Übersicht – Kalenderwoche 26
Letzte Woche ging es um die Behandlung mit Beta-Interferon. Es ist der erste Wirkstoff, der für die Therapie von Multipler Sklerose zugelassen wurde. Der erste Wirkstoff wurde 1995 in der EU zugelassen, seitdem sind weitere Wirkstoffvarianten auf den Markt gekommen.
Eine aktuelle Studie hat sich diese verschiedenen Varianten und Dosierungen einmal genauer angesehen. Es scheint, als ob bei Beta-Interferon tatsächlich gelten könnte „Viel hilft viel“.
Was der Behandlung hingegen nicht zuträglich erscheint, ist Rauchen. Dänische Forscher haben versucht anhand von Analysen des Erbmaterials herauszufinden, wieso das so ist. Gelungen ist ihnen das nicht, die Studie verdeutlicht aber, welchen Einfluss Rauchen auf die Behandlung und den Fortschritt der Erkrankung haben kann.
Die MS macht sich häufig im jungen Erwachsenenalter bemerkbar. Seltener tritt sie bereits bei Kindern und Jugendlichen auf. Beta-Interferon zeigt sich auch hier in einer aktuellen Studie als wirksam und sicher für Kinder und Jugendliche.
Hier die Beiträge der letzten Woche:
- Interferon-Beta: Viel hilft viel?
- Rauchen verschlechtert die Wirksamkeit von Interferon-Beta-Behandlung
- Interferon-Behandlung bei Kindern und Jugendlichen mit Multipler Sklerose
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