Übersicht – Kalenderwoche 26
Letzte Woche drehte es sich bei uns darum, ob Gentests beim Abnehmen helfen können, ob ein neues Programm nachhaltig das Sportlevel von Personen steigern kann und wie man ein Zuviel von Kalorien am besten ausgleicht.
Mithilfe von Gentests soll es möglich sein, einer Person die Diät zuzuweisen, mit der sie am besten abnehmen kann. Wissenschaftler untersuchten solche Gentests und fanden, dass sie nur wenig geeignet waren: auch vom Genmuster her „falsch“ zugeordnete Personen nahmen ähnlich viel Gewicht ab wie Personen, die „richtig“ zugeordnet waren.
Kann man Menschen in Interventionsprogrammen zu mehr Sport motivieren, indem man sie die sportliche Aktivität selbst in den Alltag integrieren und dafür Punkte sammeln lässt? Eine Studie zeigte: ja, das kann funktionieren – vielleicht sogar besser als fest vorgegebene Strukturen, die sich nur schwer mit dem eigenen Alltag in Einklang bringen lassen. Ein Interventionsprogramm mit dem Punktesystem war erfolgreich, um Körperfett und Körpergewicht von übergewichtigen Frauen zu verbessern.
Nicht selten kommt es vor, dass man an einem Tag mehr isst, als das eigene Kalorienkonto eigentlich erlaubt. Wissenschaftler untersuchten nun, wie man einer drohenden Gewichtszunahme durch ein Zuviel an Kalorien am besten entgegenwirkt: der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, mehr körperlich aktiv zu sein und weniger Zeit im Sitzen zu verbringen. Dies sind Strategien, wie die Forscher aufzeigen konnten, die aber vor allem jenen Personen schwerfallen, die zu Übergewicht neigen.
Hier die Beiträge der letzten Woche:
- Bestimmung von Genmustern hilft nicht beim Abnehmen
- Punkte sammeln für mehr körperliche Aktivität und weniger Gewicht
- Wie gleicht man ein Zuviel an Kalorien aus und gibt es Unterschiede dabei, je nachdem ob man zu Übergewicht neigt oder nicht?
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