Übersicht – Kalenderwoche 27
Letzte Woche beschäftigten wir uns mit der Mahlzeitenhäufigkeit, der Wirkung von SGLT-2-Hemmern auf die Herzgesundheit und dem Risiko für schwere Stoffwechselentgleisungen (Laktatazidosen) unter Metformin-Therapie.
Patienten mit Typ-2-Diabetes profitierten in der Studie von Papakonstantinou & Kollegen mehr von 6 als von 3 Mahlzeiten am Tag. Dies zeigte sich in Form von besseren Langzeitblutzuckerwerten und Blutzuckerwerten nach Zuckeraufnahme.
SGLT-2-Hemmer erwiesen sich für Patienten mit Typ-2-Diabetes in der Studie von Cavender & Kollegen als äußerst günstig – bei Patienten mit und ohne Vorerkrankungen am Herzen trug die Therapie mit den SGLT-2-Hemmern zu weniger Sterbefällen und Fällen von Herzversagen bei.
Wenn Patienten mit Diabetes bereits eine starke Schädigung ihrer Niere aufweisen, sollte keine Therapie mit Metformin erfolgen. Diese erhöht das Risiko für schwere Stoffwechselentgleisungen. Bei Patienten, deren Niere weniger stark geschädigt ist, erwies sich Metformin in dieser Studie mit vielen Diabetespatienten als sicher.
Hier die Beiträge der letzten Woche:
- Besser 3 oder 6 Mahlzeiten am Tag bei Typ-2-Diabetes?
- Weniger Todesfälle und Herzversagen dank SGLT-2-Hemmern
- Metformin und Risiko für Laktatazidosen bei bestehender Nierenschädigung
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