Übersicht – Kalenderwoche 27
In der letzten Woche haben wir uns mit den Nebenwirkungen einer Chemotherapie befasst und mit Möglichkeiten, diese zu lindern. Eine Chemotherapie kommt dann zum Einsatz, wenn sich der Krebs bereits im Körper ausgebreitet hat oder ein erhöhtes Risiko dafür besteht. Da die Chemotherapie im gesamten Körper wirkt, können mit ihrer Hilfe Krebszellen, die eventuell nach einer Operation oder Strahlentherapie im Körper verblieben sind, abgetötet werden. Leider greifen die Wirkstoffe einer Chemotherapie jedoch nicht nur die Krebszellen, sondern auch die gesunden Körperzellen an, was zu erheblichen Nebenwirkungen führen kann.
Eine der häufigsten Nebenwirkungen der Chemotherapie ist Übelkeit. Viele Patienten erhalten aufgrund dessen Medikamente, die diese lindern sollen. Forscher fanden in einer Studie der letzten Woche jedoch heraus, dass fast einer von zwanzig Patienten wegen dieser Medikamente eine starke Bewegungsunruhe entwickelte.
Eine weitere Nebenwirkung, die häufig während der Chemotherapie auftritt, ist die Erschöpfung (Fatigue). In einer kleinen Studie der letzten Woche konnte die Nahrungsergänzung mit L-Carnitin erste Erfolge bei deren Bekämpfung erzielen.
In der dritten Studie der letzten Woche wurde eine weitere Nebenwirkung der Chemotherapie vorgestellt: die Mundschleimhautentzündung. Wissenschaftler zeigten, dass sich hierbei Honig als nützlich erweisen könnte. Mit Honig entwickelten die Patienten nämlich seltener eine Mundschleimhautentzündung als mit der Standardbehandlung. Und auch die Beschwerden konnten mit Honig gelindert werden.
Hier die Beiträge der letzten Woche:
- Starke Ruhelosigkeit: häufige Nebenwirkung der Behandlung von Übelkeit bei der Chemotherapie
- Nahrungsergänzung gegen die Erschöpfung bei der Chemotherapie? Pilotstudie zur Wirksamkeit von L-Carnitin
- Nebenwirkung von Chemotherapie und Strahlentherapie im Kopfbereich: Honig beugt der Mundschleimhautentzündung vor und lindert die Symptome
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