Übersicht – Kalenderwoche 29
In der vergangenen Woche berichteten wir über neue Erkenntnisse zu Begleit- und Folgeerkrankungen. So vielseitig wie die Multiple Sklerose selbst, so unterschiedlich können auch diese sein. Daher ging es um Epilepsie, Typ-1-Diabetes und erektile Dysfunktion bei MS-Patienten.
Hirnerkrankungen stehen im Zusammenhang mit Epilepsie. Das dies auch für MS zutrifft, zeigt eine aktuelle Studie schwedischer Forscher. Auch wenn sich das Risiko erhöht, ist die Wahrscheinlichkeit noch immer recht gering. Im Schnitt leiden drei bis vier MS-Patienten von 100 an Epilepsie, so die Ergebnisse der Forscher.
Ist das Immunsystem erst mal entfesselt, kann es passieren, dass es beginnt, weitere körpereigene Strukturen anzugreifen. Neben der MS kann es so zu weiteren Autoimmunerkrankungen kommen. Gerade Typ-1-Diabetes könnte hier negative Effekte auf das Gehirn haben, so das Ergebnis einer aktuellen Studie.
Was vermutlich zu Erektionsproblemen bei MS führt, darüber berichten aktuelle Forschungsergebnisse. Läsionen in einem bestimmten Bereich des Gehirns scheinen Schuld daran zu sein – unabhängig von Alter, Dauer oder Schwere der Erkrankung.
Hier die Beiträge der letzten Woche:
- Epilepsie bei Menschen mit MS
- Typ-1-Diabetes könnte Hirnvolumenverlust bei Multipler Sklerose beeinflussen
- Erektionsprobleme bei MS: Läsionen im Inselcortex daran beteiligt?
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