Übersicht – Kalenderwoche 30
Letzte Woche lag unser Fokus auf Nebenwirkungen antidepressiver Behandlungen, die manchmal eher schleichend schaden, aber besser früh erkannt und behandelt werden.
Depressionen in fortgeschrittenem Alter können ein frühes Zeichen für eine beginnende Demenzerkrankung sein – allerdings können antidepressive Behandlungen auch andersherum Demenzsymptome fördern, wie eine aktuelle Studie aufzeigte.
Eine Nebenwirkung, die Patienten mit Depressionen deutlich belasten kann, ist die Mundtrockenheit. Im leichtesten Fall mag man einfach nur mehr Durst verspüren, die Trockenheit kann aber auch weitergehend Reizhusten, Schluckbeschwerden, Zahnschäden und eine erhöhte Infektanfälligkeit hervorrufen. Bei welchen Mitteln diese Nebenwirkung besonders auftreten kann, untersuchte eine unserer aktuellen Studien.
Wer unter Depressionen leidet, hat auch eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, übergewichtig zu sein – manchmal wird die Zunahme durch ein Medikament verursacht. Manche Verhaltensweisen könnten dieses Problem weiter verschärfen, wie eine Studie berichtete.
Hier die Beiträge der letzten Woche:
- Altersunangemessen und demenzfördernd? Anticholinergische Medikamente auf dem Prüfstand
- Antidepressiva des SNRI-Typs erhöhen das Risiko für Mundtrockenheit – besonders bei Angstpatienten
- Wie depressive Symptome einen erfolgreichen Gewichtsverlust erschweren
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