Übersicht – Kalenderwoche 31
In der letzten Woche drehten sich die Studien um Kombinationstherapien, also um verschiedene Therapien, die miteinander kombiniert wurden. Für die Behandlung von Prostatakrebs stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Dazu zählen die Operation, die Strahlentherapie, die klassische Hormontherapie, die neuartige Hormontherapie und die Chemotherapie. Unter Umständen kann es sinnvoll sein, mehrere dieser Methoden miteinander zu kombinieren.
In einer Studie der letzten Woche wurde beispielsweise gezeigt, dass es sich bei einem metastasierten Prostatakrebs lohnen konnte, wenn die Hormontherapie, die in diesem Fall standardmäßig zum Einsatz kommt, mit einer Chemotherapie kombiniert wurde.
Und auch die neuartige Hormontherapie mit Abirateronacetat konnte sich positiv auf das Überleben von Prostatakrebs-Patienten auswirken, wenn sie mit der klassischen Hormontherapie kombiniert wurde, wie eine weitere Studie der letzten Woche zeigte.
Es kann somit Vorteile haben, wenn die klassische Hormontherapie mit anderen Therapien kombiniert wird. In diesem Zusammenhang untersuchten Forscher in einer weiteren Studie der letzten Woche, ob es besser ist, eine kurzzeitige oder eine länger andauernde Hormontherapie mit einer Strahlentherapie zu kombinieren, wenn der Prostatakrebs bereits lokal fortgeschritten ist, aber noch keine Metastasen gebildet oder Lymphknoten befallen hat.
Hier die Beiträge der letzten Woche:
- Langzeit-Hormontherapie kombiniert mit Bestrahlung verbessert Überleben bei Patienten mit lokal begrenztem Prostatakrebs
- Metastasierter Prostatakrebs: Chemo- und Hormontherapie kombinieren?
- Kombination aus neuartiger und klassischer Hormontherapie verbessert Überleben bei Prostatakrebs
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