Übersicht – Kalenderwoche 32
Letzte Woche haben wir beleuchtet, welche Rolle Ernährung und Sport nach einer überstandenen Brustkrebserkrankung spielen. Außerdem thematisierten wir Behandlungen, mit denen die Funktion der Eierstöcke unterbunden werden kann.
Weigl & Kollegen untersuchten in ihrer Studie, wie sich die Lebenserwartung bei Brustkrebsüberlebenden durch die Ernährung beeinflussen lässt. Sie zeigten, dass gesunde Ernährungsmuster und die mediterrane Ernährung sich günstig auf die Lebenserwartung der Frauen auswirkten. Ernährungsweisen mit besonders wenig Kohlenhydraten oder Fetten nahmen hingegen keinen Einfluss.
Auch sportliche Aktivität wirkte sich positiv auf die Lebenserwartung der Frauen aus, wie Hayes & Kollegen in ihrer Studie zeigten. In ihrer Studie war ein 8-monatiges Sportprogramm untersucht worden, dass sich für Frauen aus der Stadt und aus ländlichen Regionen eignete.
Die Eierstöcke einer Frau können durch Bestrahlung, eine operative Entfernung oder Medikamente in ihrer Funktion eingeschränkt werden. Francis & Kollegen zeigten in ihrer Studie, dass junge Brustkrebspatientinnen profitierten, wenn sie statt einer alleinigen Behandlung mit Tamoxifen eine Behandlung mit Tamoxifen und zusätzlicher Unterbindung der Funktion der Eierstöcke erhielten. Dies erhöhte die Lebenserwartung der Frauen und führte auch seltener zu einem Krankheitsrückfall.
Hier die Beiträge der letzten Woche:
- Höhere Lebenserwartung dank gesunder Ernährung
- Nach der Diagnose Brustkrebs steigert Sport die Lebenserwartung
- Weniger Rückfälle bei Antihormontherapie und Behandlungen, die die Eierstöcke stilllegen
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