Übersicht – Kalenderwoche 35
Das Thema der Studien der letzten Woche war Bewegung und deren Einfluss auf die Herz-Gesundheit. Es konnte bereits mehrfach gezeigt werden, dass Personen, die körperlich aktiver sind, ein geringeres Herz-Kreislauf-Risiko haben und auch bei bereits bestehender Erkrankung von einer körperlichen Fitness profitieren.
In einer Studie der letzten Woche konnte gezeigt werden, dass viel körperliche Bewegung sogar die negativen Auswirkungen von Übergewicht mildern konnte. So wiesen übergewichtige und sehr aktiv Frauen zwar mehr Risikofaktoren für die koronare Herzkrankheit (KHK) auf, waren jedoch nicht häufiger erkrankt.
In einer weiteren Studie der letzten Woche ging es speziell um Pilates. Die Datenlage zu der Wirksamkeit dieser Sportart war jedoch eher mäßig. Es zeichnete sich jedoch das Bild ab, dass Pilates die Fitness der Patienten verbessern konnte.
Da eine ausreichende Bewegung für den Krankheitsverlauf sehr wichtig ist, ist es wichtig zu wissen, woran es liegt, dass sich dennoch einige Patienten nicht wie empfohlen körperlich betätigen. Ein Grund könnte sein, dass die eigene Gesundheitskompetenz als gering empfunden wird. In einer weiteren Studie der letzten Woche konnte nämlich gezeigt werden, dass die KHK-Patienten, die nicht daran glaubten, ihre gesundheitlichen Ziele erreichen zu können, weniger aktiv waren.
Hier die Beiträge der letzten Woche:
- Übergewicht: Mit viel Aktivität kann das erhöhte Risiko für KHK abgeschwächt werden
- Was bringt die Sportart Pilates Patienten mit chronischen und nicht ansteckenden Erkrankungen?
- Der Glaube macht stark – KHK-Patienten, die daran glauben, ihre gesundheitlichen Ziele erreichen zu können, sind körperlich aktiver
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