Übersicht – Kalenderwoche 36
Mit den Studien der letzten Woche haben wir einen Blick in die Zukunft gewagt. Dabei ging es sowohl um eine mögliche neue Methode für die Diagnosestellung als auch um neue Ansatzpunkte für mögliche neue Wirkstoffe.
Ein Forscherteam stellte in einer Studie der letzten Woche einen interessanten neuen Ansatz für die Diagnose von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa vor. Hierbei wurde die ausgeatmete Luft analysiert, sodass keine körperlichen Eingriffe nötig waren. Diese Methode muss jedoch noch weiterentwickelt werden, ehe sie angewandt werden kann.
In einer weiteren Studie der letzten Woche ging es um einen neuen Angriffspunkt für mögliche neue Wirkstoffe. Es handelte sich hierbei um Leukotriene, die Entzündungen fördern.
Ein ebenfalls neuer Wirkstoff für die Behandlung von hartnäckigen Enddarmentzündungen könnte Acetarsol darstellen. Die meisten Patienten, die diesen Wirkstoff als Zäpfchen bekamen, sprachen nämlich auf diese Behandlung an, wie die dritte Studie der letzten Woche zeigte.
Es tut sich somit viel in der Forschung, was die Diagnose und Behandlung von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa angeht. Bis es jedoch zur tatsächlichen Anwendung dieser neuen Ideen kommt, ist noch einige Forschungsarbeit nötig.
Hier die Beiträge der letzten Woche:
- Erste Ansatzpunkte für die Diagnostik von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa durch die ausgeatmete Luft
- Neue Enzym-Hemmer zukünftig mögliche Therapieoption bei chronischen Entzündungen
- Acetarsol-Zäpfchen als mögliche neue Therapieoption für die Behandlung von Enddarmentzündungen bei Morbus Crohn- und Colitis ulcerosa-Patienten
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