Übersicht – Kalenderwoche 38
Letzte Woche konzentrierten wir uns auf die Myelozyten im blutbildenden System sowie eine Frühform der Leukämie. Krebserkrankungen in dieser Zellgruppe nehmen, je nach Entwicklungsstand der betroffenen Myelozyten, unterschiedliche Formen an.
Das Myelodysplastische Syndrom stellt im Prinzip eine Frühform der Leukämie dar. Dabei steht häufig das Symptom Blutarmut im Fokus der Behandlung sowie der Versuch, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Eine Behandlungsoption, ein sogenannter Immunmodulator, wurde in der ersten Studie der Woche untersucht.
Im zweiten Bericht wurde beschrieben, nach welchen Kriterien die Medikamentenwahl bei einer chronisch myeloischen Leukämie erfolgen sollte. Dabei ging es speziell um Ponatinib, einen Tyrosinkinase-Hemmer.
Abschließend ein Blick auf die akute Promyelozytenleukämie (APL): die dritte Studie ermittelte, wie die Prognose bei dieser Erkrankung verbessert werden könnte.
Hier die Beiträge letzter Woche:
- Lenalidomid zur Behandlung von Blutarmut bei myelodysplastischem Syndrom: weitere Chance mit überschaubaren Nebenwirkungen
- Europäischer Expertenausschuss: Wann kommt Ponatinib zur Behandlung von chronischer myeloischer Leukämie zum Einsatz?
- Die Zahl der weißen Blutkörperchen könnte bei der neudiagnostizierten akuten Promyelozytenleukämie (APL) zur Therapieoptimierung beitragen
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