Übersicht – Kalenderwoche 40
Letzte Woche standen bei uns zwei Untersuchungen zu Lymphomen im Fokus: einmal Non-Hodgkin-Lymphome, einmal ein Lymphom, dass sich direkt im zentralen Nervensystem (ZNS) gebildet hatte.
Die erste Studie berichtete, dass die moderne Bildgebung zwar zum Teil klarer zwischen Hoffnung und Enttäuschung entscheiden kann, aber weitergehend keinen Effekt auf die Behandlung hat. Immerhin ist es häufig gut zu wissen, wie die Chancen stehen.
In der zweiten Untersuchung wurden zwei mögliche Therapieverfahren beim ZNS-Lymphom verglichen. Folgt der Chemotherapie eine Bestrahlung, kann dies offenbar krankheitsfreie Zeit gewinnen, aber womöglich nicht das Leben verlängern. Weitere Untersuchungen mit gezielt ausgewählten Patientengruppen werden dazu aber noch folgen müssen.
Hier die Beiträge letzter Woche:
- Das bildgebende Verfahren PET ermöglicht eine bessere Prognose, aber keine Therapieverbesserung bei aggressiven Non-Hodgkin-Lymphomen
- Primäres ZNS-Lymphom: Chemotherapie allein oder kombinieren mit Strahlentherapie?
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