Übersicht – Kalenderwoche 52
Zum Fest der Liebe drehten sich die Studie der letzten Woche um die Familie.
Viele Paare wünschen sich für ihr perfektes Familienglück ein Kind. Bis auf wenige Ausnahmen spricht auch bei Frauen mit einer chronischen Darmentzündung nichts gegen einen Kinderwunsch. Es stellt sich jedoch die Frage, ob sich bestimmte Wirkstoffe, die die Frau aufgrund ihrer Erkrankung einnehmen muss, in der Muttermilch wiederfinden und so eventuell dem Kind schaden, wenn es gestillt wird. Wissenschaftler untersuchten in einer Studie der letzten Woche, ob dies bei Biologika der Fall ist. Biologika sind Wirkstoffe, die aus lebenden Zellen gewonnen werden und bei Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa in der Regel dann zum Einsatz kommen, wenn konventionelle Therapien nicht ausreichen.
Eine andere Studie der letzten Woche befasste sich mit dem Darmkrebs-Risiko von Patienten mit einer chronischen Darmentzündung. Das ohnehin schon erhöhte Darmkrebs-Risiko der Patienten erhöhte sich weiter, wenn bereits Familienangehörige ersten Grades an dieser Krebserkrankung litten. Daher ist es bei der Erkrankung eines Familienmitglieds besonders wichtig, vorsorgende Maßnahmen zu betreiben.
Hier die Beiträge der letzten Woche:
- Ist die Anwendung von Biologika bei stillenden Müttern unbedenklich?
- Patienten mit einer chronischen Darmentzündung haben ein erhöhtes Darmkrebsrisiko – Besonders wenn bereits nahe Familienangehörige erkrankt sind
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