Antihormontherapie
Wenn ein Brustkrebstumor durch die weiblichen Hormone Östrogen und Progesteron zum Wachstum angeregt wird, kann eine Antihormontherapie nach der operativen Entfernung des Tumors dabei helfen, das Rückfallrisiko zu minimieren.
Wissenschaftler untersuchten in ihrer Studie nun, welche Antihormontherapie bei einem fortgeschrittenen, hormonsensitiven Brustkrebs besser geeignet ist: Fulvestrant oder ein Aromatasehemmer. Es zeigte sich: Fulvestrant in einer Dosierung von 500 mg war in Bezug auf das Überleben ohne Krankheitsfortschritt überlegen.
Eine Antihormontherapie wird üblicherweise für mindestens 5 Jahre verordnet. Sind Therapiepausen möglich oder sollte besser kontinuierlich mit der Antihormontherapie behandelt werden? Ergebnisse einer großen Studie in 240 Studienzentren und 22 verschiedenen Ländern zeigten: Therapiepausen minderten das Überleben ohne Krankheitsfortschritt nicht.
Hier die Studien im Detail:
- Welche Antihormontherapie ist bei fortgeschrittenem, hormonsensitivem Brustkrebs am besten?
- Therapiepausen bei einer Antihormonbehandlung bei Brustkrebs schmälern nicht den Behandlungserfolg
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