Krebsrisiko durch Strahlentherapie
In dieser Woche gingen Studien der Frage nach, ob die Bestrahlung der Prostata, das Risiko für Darmkrebs erhöht. Es steht außer Frage, dass die Strahlentherapie ein wichtiger Bestandteil der Prostatakrebs-Behandlung ist. Dennoch darf nicht außer Acht gelassen werden, dass sie auch mit Nebenwirkungen verbunden sein kann. In der Regel zählen dazu Hautreizungen, Kontinenz- und Erektionsprobleme.
Doch auch auf das Darmkrebs-Risiko kann sich die Strahlentherapie auswirken, wie gleich zwei Studien dieser Woche zeigten. In einer Studie stellten Wissenschaftler fest, dass eine externe Bestrahlung – nicht aber eine innere Strahlentherapie – das Risiko für Darmkrebs erhöhte. Das erhöhte Darmkrebs-Risiko durch die Strahlentherapie wurde durch die zweite Studie dieser Woche bestätigt. Eine regelmäßige Darmkrebsvorsorge scheint somit für Prostatakrebs-Patienten nach einer Strahlentherapie besonders wichtig zu sein.
Hier die Studien im Detail:
- Bestrahlung der Prostatagegend erhöht das Risiko für Darmkrebs
- Bestrahlung des Beckens – Erhöht die Behandlung das Risiko für Enddarmkrebs?
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