Lungenkrebsrisiko
Patienten mit COPD haben ein erhöhtes Risiko für Lungenkrebs. Das hängt zum einem mit der häufigsten Ursache der COPD zusammen, dem Rauchen, aber auch mit den Umbauprozessen und Entzündungen. Werden Zellen immer wieder geschädigt, steigt das Risiko, dass sie nicht mehr richtig funktionieren und zu Krebszellen werden.
Spanische Forscher berichten nun über Ergebnisse einer Untersuchung, die zeigt, dass eine Lungenüberblähung bei COPD das Risiko Lungenkrebs zu entwickeln anscheinend um das Vierfache steigen lässt. Welche Mechanismen dahinter stehen, ist bisher unklar.
Auch bei anderen chronischen Erkrankungen der Lunge und Atemwegen kommt es zu Umbauprozessen und Entzündungen. Daher ist auch hier das Lungenkrebsrisiko erhöht. Ein Vergleich der verschiedenen Risiken zeigt aber, dass bei einer COPD das Risiko für Lungenkrebs im Vergleich zu anderen chronischen Lungenerkrankungen niedriger ist.
Hier die Studien im Detail:
- Lungenüberblähung ist ein Risikofaktor für Lungenkrebs bei COPD
- Lungenkrebsrisiko bei COPD – niedriger als bei anderen chronischen Lungenerkrankungen
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