Hormontherapie
Die Studien dieser Woche drehten sich um die Hormontherapie. Ist der Prostatakrebs bereits weiter fortgeschritten, gilt die Hormontherapie als Standardbehandlung.
Trotz der guten Erfolge ist die Hormontherapie nicht frei von Nebenwirkungen und verliert in der Regel im Laufe der Zeit ihre Wirkung. Um dem zu begegnen, kann die Hormontherapie mit Unterbrechungen durchgeführt werden – man spricht dann von einer intermittierenden Hormontherapie. Ziel ist es, die Nebenwirkungen der Therapie zu verringern und die Wirksamkeit zu verlängern. Doch wie lange sollte die erste Behandlungsphase dauern? In einer Studie dieser Wochen verglichen Wissenschaftler eine 4-monatige mit einer 10-monatigen Anfangsphase.
Als Nebenwirkung der Hormontherapie kann es zu einem Wachstum des Brustdrüsengewebes kommen. Mit einer vorsorglichen Bestrahlung der Brust soll dieses verhindert werden. In einer weiteren Studie dieser Woche untersuchten Wissenschaftler, ob eine derartige Bestrahlung der Brust das Risiko für Brustkrebs erhöhte.
Hier die Studien im Detail:
- Hormontherapie mit Unterbrechungen – Hat die Dauer der ersten Behandlungsphase Auswirkungen auf die Dauer der behandlungsfreien Zeit?
- Die Bestrahlung der Brust bei Prostatakrebs-Patienten während einer Hormontherapie hat keinen Einfluss auf das Brustkrebsrisiko
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