Begleiterkrankungen
Patienten, die an einer chronischen oder langwierigen Krankheit leiden, werden oftmals während ihrer Krankheitsgeschichte mit zusätzlichen Erkrankungen konfrontiert. Um solche Begleiterkrankungen ging es in dieser Woche.
Da Diabetes und Bluthochdruck weit verbreitet sind, kommt es auch vor, dass Darmkrebs-Patienten von diesen Erkrankungen betroffen sind. Doch wie wirken sich solch zusätzliche Erkrankungen auf die Prognose der Darmkrebs-Patienten aus? Dies untersuchten Wissenschaftler in einer Studie dieser Woche. Sie stellten fest, dass sowohl Diabetes als auch Bluthochdruck das Sterberisiko der Darmkrebs-Patienten erhöhte. Mit einer entsprechenden Behandlung konnte diesem negativen Einfluss zumindest ein Stück weit begegnet werden.
Einige Erkrankungen werden jedoch auch durch die Krebserkrankung selbst gefördert. So ist es beispielsweise nicht verwunderlich, dass viele Darmkrebs-Patienten auch unter Schlafstörungen leiden. In einer Studie dieser Woche fanden Wissenschaftler heraus, dass zusätzliches Melatonin (ein Schlafhormon, welches im Dunkeln vom Körper produziert wird) bei Schlafstörungen als Folge anderer Erkrankungen helfen kann. So leistete zusätzliches Melatonin einen wertvollen Beitrag zu schnellerem Einschlafen und längerem Schlaf.
Hier die Studien im Detail:
- Diabetes und Bluthochdruck verschlechtern die Prognose von Darmkrebs-Patienten
- Melatonin gegen gestörten Schlaf
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