Behandlung von schlechten Blutfetten

Viele Menschen in Deutschland leiden unter schlechten Cholesterinwerten. Da bekannt ist, dass eine Diabeteserkrankung zu Folgeerkrankungen am Herzen führen kann, müssen schlechte Cholesterinwerte bei Diabetespatienten frühzeitig therapiert werden. Für die Behandlung von schlechten Blutfetten stehen unterschiedliche Medikamente zur Verfügung.

Eine neuere Behandlungsmöglichkeit für schlechte Cholesterinwerte ist das Medikament Alirocumab. In einer Studie untersuchten Wissenschaftler Alirocumab bei Patienten mit Typ-2-Diabetes und schlechten Blutfetten. Alle Patienten wurden während der Studie weiter mit Statinen behandelt (Statine sind die Standardmedikamente, um zu hohe Cholesterinwerte zu senken) und erhielten zusätzlich Alirocumab oder eine andere Form der Behandlung (z. B. omega-3 Fettsäuren). Nachdem die Patienten für ein halbes Jahr auf diese Weise behandelt wurden, werteten die Wissenschaftler die Ergebnisse der Studie aus. Non-HDL-Cholesterin und LDL-Cholesterin (beide sollten möglichst niedrig sein) konnten besser mit Alirocumab als durch die Vergleichsbehandlung gesenkt werden. Alirocumab konnte sich in dieser Studie also bewähren.

In einer anderen Studie untersuchten Wissenschaftler Faktoren, die die Therapietreue bei einer Behandlung mit Statinen beeinflussen. Es zeigte sich, dass viele Patienten Bedenken in Bezug auf die Einnahme der Statine hatten. Der wichtigste Grund für eine mangelnde Therapietreue war aber, dass die Patienten die Einnahme der Statine vergaßen. Hier besteht Verbesserungspotenzial, denn nur wenn die Statine richtig eingenommen werden, können sie wie gewünscht wirken und die Patienten vor Herzerkrankungen schützen.

Hier die Studien im Detail:

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