Atezolizumab als Erstlinientherapie zugelassen

Bei der Behandlung von Lungenkrebs tut sich etwas. Bisher konnte der Antikörper Atezolizumab erst zum Einsatz kommen, wenn andere Therapieoptionen ausgeschöpft waren. Nun gibt es auch die Möglichkeit, dass Atezolizumab in Kombination mit einer Chemotherapie direkt als Erstlinie zum Einsatz kommt.

Voraussetzung ist, dass es sich um einen metastasierendes nicht-kleinzelliges Nicht-Plattenepithelkarzinom handelt. Sollten bestimmte genetische Merkmale der Krebszellen für den Einsatz einer zielgerichteten Therapie sprechen, kommt diese zuerst zum Einsatz.

Denn bei diesen Patienten bieten zielgerichtete Therapien, wie etwa der Einsatz von sogenannten Tyrosin-Kinase-Hemmern (TKI), Vorteile gegenüber den bisherigen Standardbehandlungen. Das dies selbst nach einer Operation noch der Fall sein kann, zeigte eine Untersuchung chinesischer Forscher. Hier verlängerte der Einsatz eines TKI das Überleben und senkte das Risiko für Metastasen. Besonders Patienten mit einer EGFR-Mutation profitierten.

Hier die Studien im Detail:

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