Typ-1-Diabetes und Schwangerschaft
Eine Schwangerschaft ist immer etwas ganz Besonderes. Werdende Mütter, die eine Erkrankung erleiden, müssen in der Schwangerschaft oft spezielle Dinge beachten oder zum Beispiel ihre Medikamenteneinnahme anpassen.
Forscher aus Frankreich definierten in ihrer Studie, was bei Frauen mit Typ-1-Diabetes in der Schwangerschaft wichtig ist. Dies war eine gute Einstellung des Langzeitblutzuckerwerts bei der Geburt, eine normale Gewichtszunahme und ein normaler Blutdruck. Waren dies Aspekte gegeben, kamen die Kinder weniger häufig zu früh oder zu groß zur Welt und litten seltener an Unterzuckerungen.
Wenn das Kind auf der Welt ist und gestillt wird, stellt sich für Frauen mit Typ-1-Diabetes eine weitere Frage: besteht durch das Stillen eine größere Gefahr, insbesondere in der Nacht eine Unterzuckerung zu erleiden? Und müssen nächtlichen Unterzuckerungen durch vermehrte Mahlzeiten vorgebeugt werden? Forschungsergebnisse aus Dänemark klären auf und zeigen, dass Stillen nur selten eine Unterzuckerung auslöste, wenn die Frauen ihre Insulindosis angemessen einstellten und genügend Kohlenhydrate verzehrten.
Hier die Studien im Detail:
- Gesunde Kinder bei Schwangeren mit Typ-1-Diabetes: was wichtig ist
- Stillende Mütter mit Typ-1-Diabetes müssen bei guter Therapieeinstellung keine Unterzuckerung fürchten
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