Übergewicht

Patienten mit rheumatoider Arthritis leiden vermehrt auch an Begleiterkrankungen. Diese können den Gesundheitszustand weiter verschlechtern. Übergewicht oder schweres Übergewicht (Adipositas) kann das Herz-Kreislauf-System und die Gelenke zusätzlich belasten. Von Übergewicht spricht man ab einem Body Mass Index (BMI) von 25 kg/m². Diese Messgröße bestimmt das Gewicht im Verhältnis zur Körpergröße. Ab einem BMI von 30 kg/m² spricht man dann von Fettleibigkeit oder Adipositas.

Zwei Studien beschäftigten sich mit den Auswirkungen von Übergewicht auf den Krankheitsverlauf der rheumatoiden Arthritis und die Wirkung von Medikamenten. Eine Studie konnte sehen, dass Übergewicht eine mögliche Remission, also einen Krankheitsstillstand, eher verhindert. Adipöse Menschen hatten eine um 50 % geringere Wahrscheinlichkeit auf eine Remission.

Eine andere Studie untersuchte Biologika aus der Gruppe der TNF-Hemmer. Hier konnten die Wissenschaftler sehen, dass die TNF-Hemmer bei fettleibigen Menschen weitaus häufiger ihre Wirkung verloren als bei normalgewichtigen Patienten. Eine Gewichtsabnahme könnte daher die Therapie der rheumatoiden Arthritis verbessern.

Hier die Studien im Detail:

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