Fatigue bei Lungenkrebs
Eine Krebserkrankung und ihre Behandlung belastet den Körper, aber auch die Seele und den Geist. Daher ist es nicht verwunderlich, dass bei Lungenkrebspatienten eine sogenannte Fatigue auftritt. Mediziner verstehen darunter eine erhöhte Erschöpfbarkeit von Körper, Geist und Seele, die als Folge von chronischen Erkrankungen oder einer Chemotherapie vorkommt.
Von der Erschöpfung im Superheldenumhang
Fatigue scheint sich durch therapeutische Unterstützung, Bewegung und manchmal auch Medikamente behandeln zu lassen. Dass der Umgang mit der Fatigue für Betroffene eine wichtige Rolle spielen kann und ein Umdenken, eine Art persönliche positive Neubewertung der Fatigue, ein lohnenswerter Ansatz sein kann, um weitere Folgen der Fatigue zu mildern, zeigt eine aktuelle Studie.
Depressionen nach Lungenkrebsdiagnose häufig
Nicht zu verwechseln ist eine Fatigue jedoch mit einer Depression, die sich ebenfalls durch Erschöpfung auszeichnen kann. Depressionen sind nach dem einschneidenden Ereignis der Diagnose Lungenkrebs keine Seltenheit, das zeigt eine Studie von Forschern aus Taiwan. Ein Arzt kann feststellen, woher die Erschöpfung genau kommt. Eine psychoonkologische Betreuung geht besonders auf die Situation ein, in der sich Krebspatienten befinden.
Hier die Studien im Detail:
- Umgang mit schwerer Erschöpfung: Besser umdenken statt unterdrücken
- Diagnose Lungenkrebs geht häufig mit Depressionen einher
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