Kombinationen mit Effekt
Die Prophylaxe von Migräneattacken ist ein oft undurchschaubares Ding mit vielen Knöpfen, Schaltern und Hebeln. Die Kombination macht’s, fanden diese Woche zwei ganz unterschiedlichen Untersuchungen.
Beispielsweise sind medikamentöse Prophylaxen oft unvermeidlich, wenn es um langjährige Migräneerkrankungen geht. Noch besser können sie aber funktionieren, wenn ergänzend auch Nerven stimuliert werden, ermittelten Forscher nun. Auch eine Massagetherapie kann ein mehr als nur wohltuendes Mittel sein und messbar die Migränebehandlung verbessern. Insgesamt zeigen die Arbeiten damit die Komplexität der Migräne als Erkrankung auf: da stehen empfindliche Nervensysteme, überschießende Botenstoffe und muskuläre Probleme sich manchmal gegenseitig im Weg und versperren scheinbar den Ausweg aus der Schmerzspirale. Allen gemeinsam gerecht zu werden ist nicht einfach, aber bei der Migräne wohl der bestmögliche Weg.
Hier die Beiträge der letzten Woche:
- Flunarizin plus Nervenstimulation: Vielversprechender Kombinationseffekt mit zwei Prophylaxebehandlungen
- Ergänzende Massagetherapie kann die Migränebehandlung verbessern
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