Umstellungen nötig?
Bei allen chronischen Erkrankungen steht Gewohntes auf dem Prüfstand: ist diese Ernährung noch sinnvoll? Bewege ich mich genug? Habe ich zu viel Stress und sollte etwas kürzer treten? Oft ist die Umstellung des Alltags eine notwendige Sache, die erst einmal erschreckend scheint, aber normalerweise zu einem ganz einfach wohltuenderen, neuen normalen Alltag führt. Wer sich einmal angewöhnt hat, eine Station früher aus dem Bus zu steigen und die restlichen 10 Minuten im Spaziergang durch’s Grüne zurückzulegen, wird schließlich die Bewegung und die für sich gewonnene Zeit nicht missen wollen. Wer die Ernährung auf frischere, knackigere und buntere Zutaten umgestellt hat, wird sich irgendwann nur noch damit richtig wohl fühlen – jeder Bissen mit Aroma, der Geruch wie gerade aus dem Garten gekommen und schon der Anblick erfrischend.
Jede Umstellung bringt auch viel Schönes
Gründe für solche Umstellungen gibt es genug: Eine aktuelle Untersuchung ermittelte die Prognose für den Krankheitsverlauf bei einer koronaren Herzkrankheit (KHK). Dabei zeigte sich, dass gerade Frauen besser fahren, wenn das Bauchfett weniger wird. Lieber also mit Sport und Ernährung zur schmaleren Taille gelangen, als dramatische Folgen der Herzerkrankung erleiden müssen. Im zweiten Bericht der Woche zeigen Forscher auf, welche Wirkung Schrittzähler haben können: sie zählen nicht nur, sondern motivieren auch, besonders natürlich im Wettstreit mit Freunden und Familie, die bestimmt auch gern noch besser essen, laufen und leben würden.
Hier die Studien im Detail:
- Lieber mehr auf der Hüfte als an der Taille? Ein hohes Verhältnis des Taillenumfangs zum Hüftumfang verschlechtert den Krankheitsverlauf von Frauen mit KHK
- Schrittzähler motivieren zu mehr Sport
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