Magnetstimulation bei Bipolarer Störung
Die magnetische Stimulation des Gehirns ist keine ganz neue Geschichte. Ob man damit aber auch Patienten mit einer Depressionserkrankung gezielt helfen kann, ist noch nicht ganz klar. Dazu diese Woche zwei Studien: in einer wurde mit der repetitiven, also schnell wiederholten, Magnetstimulation (rTMS) versucht, die Denkleistung von Patienten mit der Bipolaren Störung zu fördern. Manche Kontrollfunktionen des Gehirns schienen mit dieser magnetischen Methode besser zu funktionieren, Symptome wie Depression oder Manie wurden aber nicht klar beeinflusst. Wie nützlich speziell diese Methode ist, wird man also noch weiter untersuchen müsssen.
In der zweiten Studie ging es um die dTMS, die auf tiefer liegende Hirnteile fokussierte Magnetstimulation. Die Methode schien auch gut verträglich zu sein. Ob sie aber wirklich depressive Symptome lindert, wurde auch mit dieser Untersuchung nicht ganz klar. Insgesamt bieten sich aber offenbar mit der magnetischen Stimulation des Gehirns verschiedene Möglichkeiten, auf Symptome der Bipolaren Störung einzuwirken.
Hier die Beiträge der letzten Woche:
- Kann Magnetstimulation Gehirnfunktionen bei der Bipolaren Störung fördern?
- dTMS: Behandlung bipolarer Depressionen mit Magnetstimulation
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