Nebenwirkungen von zielgerichteten Therapien
Zielgerichtete Therapien sind sehr wirkungsvoll. Sie richten sich gegen bestimmte Zellmerkmale oder Stoffwechselwege. Damit sind sie viel zielgenauer, als es z. B. eine klassische Chemotherapie ist, die systemisch im ganzen Organismus wirkt. Doch auch zielgerichtete Therapien sind nicht frei von Nebenwirkungen.
So können die Antikörper Bevacizumab und Ramucirumab das Risiko für Blutungen erhöhen. Regelmäßige Kontrollen, besonders wenn gleichzeitig Gerinnungshemmer eingenommen werden, sind hier sinnvoll.
Bei der Kombination von Nivolumab mit Tyrosinkinase-Hemmern steigt laut japanischer Wissenschaftler möglicherweise das Risiko für Erkrankungen, die das Lungengewebe vernarben lassen.
Hier die Studien im Detail:
- Bevacizumab und Ramucirumab erhöhen das Risiko für Blutungen
- Erhöhtes Risiko für interstitielle Lungenerkrankung bei kombinierter Behandlung mit Nivolumab und EGFR-Hemmern
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