Bessere Medizin durch Digitalisierung
- Therapeutischer Fortschritt ist das Ziel
- Potenzial vorhandener Daten besser nutzen
- Deutschland hinkt hinterher
Berlin (vfa). Am Donnerstag debattiert der Bundestag das Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG).
„Vorhandenes medizinisches Wissen muss im Sinne der Patienten optimal genutzt werden. So kann das therapeutische Arsenal der Medizin weiter und schneller wachsen. Das wird aber nur gelingen, wenn die Möglichkeiten der Digitalisierung im Gesundheitssystem konsequent genutzt werden. Hier hat Deutschland Nachholbedarf gegenüber Ländern wie Schweden, Großbritannien oder Australien. Weitere Verzögerungen stehen einer Verbesserung der Patientenversorgung im Weg und schaden dem Forschungsstandort,“ sagt Han Steutel, Präsident des vfa.
„Um Fortschritte zu erzielen, müssen im Gesundheitssystem vorhandene Daten sicher zusammengeführt werden. Es macht aber keinen Sinn, Akteure mit Forschungskompetenz – wie die forschenden Pharma-Unternehmen – auszuschließen und Akteure ohne Forschungskompetenz – wie den GKV-Spitzenverband – zu stärken,“ so Steutel weiter.
Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 45 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland mehr als 80.000 Mitarbeiter. Mehr als 17.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/vfapharma