Krankheit hat keinen Pass
- Europäische Nutzenbewertung von Arzneimitteln ist sinnvoll
- Deutschland kann sie voranbringen
- EFPIA-Studie zu personenbezogenen Therapiefortschritten
Berlin (vfa). Die europäische Nutzenbewertung von Arzneimitteln ist überfällig.
„Ein Franzose ist nicht anders krank als ein Belgier. Denn Krankheit hat keinen Pass. Deshalb sollte der Nutzen neuer Arzneimittel in Europa gemeinsam bewertet werden. Ein einheitliches Bewertungsverfahren ist viel effizienter und übrigens auch fairer,“ sagt vfa-Präsident Han Steutel.
„Wenn Deutschland im nächsten Jahr die EU-Ratspräsidentschaft übernimmt, kann die Politik dieses Thema im Gesundheitsbereich vorantreiben,“ so Steutel weiter.
Hintergrund: Der europäische Pharmaverband EFPIA hat eine Studie herausgegeben, die sich mit dem Nutzen so genannter personenbezogener Therapiefortschritte (Veränderungen oder Einbettungen bestehender Therapien) beschäftigt.
Mehr zur EFPIA-Studie unter: https://efpia.eu/news-events/the-efpia-view/statements-press-releases/a-wake-up-call-for-hta-bodies-and-payers-on-assessing-and-valuing-person-centered-therapeutic-innovations/
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