Neue Analysen zu Ocrelizumab
Bei neuartigen Wirkstoffen ist erst mal die Hoffnung groß. So ist das auch bei der Multiplen Sklerose, wenn auch gerade bei dieser Erkrankung der Optimismus immer etwas verhalten ist. Klar bringen neue Substanzen manchmal beachtliche Verbesserungen für einen Teil der Betroffenen. Aber wie vielen und wem hilft es? Wie lange hält der Effekt an? Und ist der Effekt spürbar oder nur messbar in Blutwerten und bildgebenden Verfahren? Solche Fragen greifen die Studien dieser Woche auf. In den zwei nachträglichen Analysen klinischer Studiendaten werden unterschiedliche Aspekte aufgezeigt. Einmal gibt es positiv stimmende Ergebnisse mit Blick auf Bildgebung und Schubrate zugleich, im anderen Fall klärende Ergebnisse, die vielleicht den Weg für weitere gezielte Untersuchungen mit unterschiedlichen Patientengruppen ebnen werden.
Hier die Studien im Detail:
- Magnetresonanztomographie zeigt raschen Effekt von Ocrelizumab auf die MS-Krankheitsaktivität
- Nachträgliche Analyse von Ocrelizumab-Studien stellt neue Forschungsfragen
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