Lokale Behandlung eines Hochrisiko-Prostatakrebses
Prostatakrebs ist nicht gleich Prostatakrebs. Verschiedene Faktoren helfen, einzuschätzen, welches Risiko von einem Prostatakrebs ausgeht. Von einem Hochrisiko-Prostatakrebs ist die Rede, wenn der Tumor beide Prostatalappen befallen oder bereits die Prostatakapsel durchbrochen hat (T3), wenn der PSA (prostataspezifisches Antigen)-Wert über 20 ng/ml liegt oder wenn der Krebs als sehr aggressiv eingestuft wurde (Gleason-Score von 8 oder höher). Patienten, bei denen der Prostatakrebs eines dieser Kriterien erfüllt, haben ein erhöhtes Risiko für einen Krankheitsrückfall nach lokaler Behandlung. Die Studien dieser Woche befassten sich mit der lokalen Behandlung eines Hochrisiko-Prostatakrebses. Während die eine Studie die Operation mit der Bestrahlung verglich, untersuchte die andere Studie, ob sich eine Operation auch dann eignet, wenn sie minimalinvasiv durchgeführt wird.
Hier die Studien im Detail:
- Aggressiver oder lokal fortgeschrittener Prostatakrebs – Besser operieren oder bestrahlen?
- Hochrisiko-Prostatakrebs: Wie wirksam ist eine minimalinvasive Prostataentfernung?
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