Leben mit Risikominimierung
Der neue Alltag ist gerade für Patienten mit einer Autoimmunerkrankung eine komplexe Herausforderung zwischen Risikomindern durch Distanzhalten, trotzdem die notwendigen Termine wahrzunehmen, und der Unklarheit, wie sehr man allein durch die Grunderkrankung oder die Behandlung eventuell anfälliger oder gefährdet sein könnte. Immerhin zu letzterer Frage boten Forscher nun eine beruhigende Analyse: Demnach müssen Patienten mit einer Immunsuppression wohl keine schwerere Erkrankung befürchten. Trotzdem wollen wir es doch lieber vermeiden.
Übrigens hat die Deutsche Gesellschaft für Neurologie ganz aktuell eine gesonderte Nachricht an Patienten mit einer neurologischen Autoimmunerkrankung verfasst, um konkrete Tipps und Informationen zu bieten – bitte nicht einfach Immunsuppressiva absetzen, ist einer der wesentlichen Punkte des sehr informativen Textes.
Auch die WHO gab inzwischen Empfehlungen für die Bevölkerung ab. Die Weltgesundheitsorganisation ist zurzeit einige der wichtigsten Quellen zum neuen Coronavirus. Neben allgemeinen Schutzmaßnahmen wie häufiges Händewaschen, gibt der Bericht auch Informationen zum Tragen von Gummihandschuhen, zu Risikogruppen und zur Hilfe für Andere. Ganz wichtig aber auch: Empfehlungen zum Umgang mit Stress, der vielen Menschen in der jetzigen Situation zusetzt. Dabei geht es auch um einen gesunden Lebensstil und den Umgang mit Kindern – also eine durchaus sinnvolle Lektüre für alle.
Hier die Beiträge der letzten Woche:
- Coronavirus-Infektionen bei immunsupprimierten Patienten
- Coronavirus: WHO-Empfehlungen für die Bevölkerung
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