Genomdaten besser nutzen: Konsortium entwickelt die notwendige Dateninfrastruktur
Die Genomforschung spielt in der modernen Gesundheitsforschung eine zentrale Rolle und trägt heute bereits zur besseren Versorgung von Patienten bei. Bei Krebs kann die Analyse des individuellen Tumorerbguts genetische Veränderungen aufspüren, um diese mit gezielten Therapeutika zu behandeln. Genomische Analysen werden zudem seit einiger Zeit vermehrt eingesetzt, um die genetischen Ursachen von seltenen Krankheiten zu entschlüsseln. Das neu etablierte Konsortium „Deutsches Genom-Phänom Archiv“, an dem unter anderem Wissenschaftler des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen, des Universitätsklinikums Heidelberg und des Deutschen Krebsforschungszentrums beteiligt sind, verfolgt folgende Ziele: die sensiblen Genomdaten bestmöglich zu nutzen und sie Wissenschaftlern in Deutschland und darüber hinaus auch der internationalen wissenschaftlichen Gemeinschaft verfügbar zu machen sowie gleichzeitig die Persönlichkeitsrechte der Patienten zu wahren. Die DFG fördert diese neue Dateninfrastruktur-Initiative als Teil der Nationalen Dateninfrastruktur Initiative (NFDI) für initial 5 Jahre.
Die ganze Nachricht finden Sie auf der Homepage des Nationalen Centrums für Tumorerkankungen Heidelberg.
Weitere Informationen im Internet
Homepage des Deutschen Genom-Phänom Archiv
Beteiligte Einrichtungen
Homepage der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur