Altern und Depression

Depressionen treffen nicht nur junge Menschen, sondern stellen auch ein bedeutendes Problem in fortgeschrittenem Alter dar. Bei älteren Menschen ist allerdings häufig die Diagnose schwieriger zu stellen, weil sich die Symptome der Altersdepression und die einer beginnenden Alzheimerdemenz manchmal sehr ähneln. Die Erkrankungen können aber, berichteten Forscher, anhand von Liquor-Tests unterscheidbar sein. Den Unterschied sieht man auch durch den Behandlungseffekt: Bei der Altersdepression bessert die antidepressive Therapie typischerweise nicht nur die Stimmung, sondern auch die Gedächtnisleistung. Eine weitere Studie berichtete, dass ein hoher Bildungsgrad die Denkleistung bei Altersdepression schützen könnte. In dieser Untersuchung war ein solcher Denkvorteil trotz Hyperintensitäten, also im bildgebenden Verfahren gemessenen Auffälligkeiten des Gehirns, erkennbar.

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