Effekte von Mangel und Konstanz
Stabilität im Alltag, in Tagesrhythmus, Schlaf und sozialem Kontakt spielen alle eine wichtige Rolle bei der Depression und der Bipolaren Störung. Die Hochs und Tiefs der Bipolaren Störung spiegeln sich auch in Markern für oxidativen Stress im Körper wieder und könnten zur Verlaufskontrolle nützlich werden. Biochemische Faktoren, wie aktuelle Studien verdeutlichen, können allerdings mehr als nur Schwankungen anzeigen. So zeigte sich nun eine Nebenwirkung von Antipsychotika häufiger bei Betroffenen mit Eisenmangel. Auch bei medikamentösen Therapien könnte eine konstante Menge an Wirkstoffen eine wichtige Rolle spielen, zeigte sich nun in einer Ketamin-Studie. Mit Retard-Tabletten wären auch dieses Medikament womöglich besser verträglich. Die Rolle von Vitamin D bei Depression ist auch immer wieder in Diskussion, eine extra Portion davon ist allerdings nicht unbedingt hilfreich, berichteten Forscher nun, wenn man bereits ausreichend davon hat.
Hier die Beiträge der letzten Woche:
- Review zur Studienlage: Biomarker für oxidativen Stress – Malondialdehyd (MDA) bei der Bipolaren Störung
- Depressionsprävention mit Vitamin D? Nicht bei guter Vitamin-D-Ausgangslage
- Meta-Analyse: Akathisie durch Antipsychotika hängt mit niedrigen Eisenwerten zusammen
- Pilotstudie: Bessere Verträglichkeit von Retard-Ketamintabletten bei behandlungsresistenter Depression?
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