Behandlung von COPD
Die aktuellen Studien drehten sich um die Behandlung von COPD. Bei der COPD-Therapie kommen vorwiegend langwirksame Beta-2-Agonisten (LABA) und langwirksame Muskarinrezeptor-Antagonisten (LAMA) zum Einsatz. Beide werden inhaliert und haben eine bronchienerweiternde Wirkung. Sie können allein angewandt oder miteinander kombiniert werden.
Eine Studie, die wir auf dem DeutschenGesundheitsPortal vorstellten, zeigte, dass eine Zweifachtherapie mit diesen beiden Wirkstoffen bei therapienaiven COPD-Patienten vorteilhaft sein könnte. In einer weiteren Studie kamen die Wissenschaftler zu dem Ergebnis, dass COPD-Patienten unter Umständen sogar davon profitieren, wenn noch ein dritter Wirkstoff – ein inhalatives Kortikosteroid – zu der Zweifachtherapie hinzugefügt wurde (Dreifachtherapie).
Doch nicht nur die Wirkstoffe sind bei der COPD-Therapie entscheiden. Die Inhalatoren spielen eine ebenso wichtige Rolle. Wissenschaftler untersuchten in einer Studie, was Patienten bei einem Inhalator besonders wichtig war. Die Präferenzen der Patienten sollte nicht außer Acht gelassen werden, denn nur wenn ein Inhalator regelmäßig und richtig angewandt wird, können die Wirkstoffe ihre gewünschte Wirkung entfalten.
Hier die Studien im Detail:
- Erstlinientherapie bei COPD: Tiotropium mit Olodaterol kombinieren?
- Was ist COPD-Patienten bei ihrem Inhalator wichtig?
- Bessere Lebensqualität und weniger Symptome durch Dreifachtherapie
- Akute COPD-Exazerbation: Breitspektrum- oder Schmalspektrum-Antibiotikum?
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