Therapie eines Prostatakrebses
Die aktuellen Studien drehten sich um die Behandlung von Prostatakrebs. Wenn der Krebs noch auf die Prostata beschränkt ist, wird dieser in der Regel lokal behandelt. Eine viel diskutierte Frage hierbei ist, ob eine Bestrahlung oder eine Operation bessere Ergebnisse liefert. Laut einer Studie, die wir im DeutschenGesundheitsPortal vorstellten, hatte im Hinblick auf das Überleben die Operation die Nase vorn. Hierbei ist es jedoch wichtig, dass es zu keine positiven Schnitträndern kommt (Krebszellen nahe am Rand des operativ entfernten Gewebes). Denn diese erhöhen laut einer weiteren Studie das Risiko, an Prostatakrebs zu sterben.
Wenn der Krebs bereits weiter fortgeschritten ist, kann eine Hormontherapie das weitere Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen. Hierbei ist es wichtig, das Herz-Kreislauf-System der Patienten im Blick zu behalten. Neben der klassischen Hormontherapie kommen auch die Chemotherapie oder die neuartige Therapie im Kampf gegen den fortgeschrittenen Prostatakrebs zum Einsatz. Wissenschaftler stellten in einer Studie fest, dass sich je nach Stadium der Prostatakrebserkrankung verschiedene dieser Behandlungsoptionen positiv auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität auswirkten.
Hier die Studien im Detail:
- Strahlentherapie vs. Operation bei einem nicht-metastasierten Prostatakrebs
- Positive Schnittränder nach Prostatakrebs-OP erhöhen das Sterberisiko
- Welche Medikamente verbessern die Lebensqualität bei fortgeschrittenem Prostatakrebs?
- Prostatakrebs: Herz-Kreislauf-Risiko bei Hormontherapie beachten – ein Fallbeispiel
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