Endometriose
Fieber und Husten bleiben wichtigste Coronavirus-Symptome
Original Titel:
Prevalence and severity of corona virus disease 2019 (COVID-19): A systematic review and meta-analysis
MedWiss – Fieber war das häufigste Symptom der COVID-19-Erkrankung in der im Folgenden dargestellten Meta-Analyse von 21 Studien. Viele Betroffene litten an Diabetes und Hypertonie – beides verschlechterte die Prognose. Schwere Fälle und Todesfälle traten seltener als bei den beiden vorherigen Coronavirus-Ausbrüchen auf. Das neue Coronavirus SARS-CoV-2 ist allerdings deutlich stärker verbreitet.
Das neue Coronavirus SARS-CoV-2 und die vom Virus ausgelöste Krankheit COVID-19 haben sich auf der ganzen Welt rasant verbreitet. In jüngster Zeit wurde eine Vielzahl an Studien veröffentlicht, die Charakteristika und Outcomes von COVID-19-Patienten beschrieben und dessen Ergebnisse Wissenschaftler nun in einer Meta-Analyse zusammenfassten. Die Recherche nach geeigneten Studien fand in den Datenbanken Medline, SinoMed, EMBASE und Cochrane Library statt. In die Auswertung flossen die Ergebnisse von 21 retrospektiven Studien mit 47 344 Patienten ein.
Fieber und Husten: die beiden dominanten Symptome der COVID-19-Erkrankung
Zu den häufigsten Symptomen der COVID-19-Erkrankung zählten Fieber (85,6 %), Husten (65,7 %), Fatigue (42,4 %) und Kurzatmigkeit (21,4 %).
Von den infizierten Patienten litten 7,7 % an Diabetes, 15,6 % an Hypertonie, 4,7 % an kardiovaskulären Krankheiten und 1,2 % an Malignomen. Personen, die an Diabetes oder Hypertonie litten, hatten häufiger schwerere Verläufe und verstarben öfters an den Folgen der COVID-19-Erkrankung.
Lunge, Herz und Niere in Mitleidenschaft
Zu häufigen Komplikation zählten akutes Lungenversagen (9,4 %), akute Herzdilatation (5,8 %), akutes Nierenversagen (2,1 %) und Schock (4,7 %). 18,0 % der Betroffenen hatten einen schweren Verlauf und 3,2 % verstarben.
Die Wissenschaftler schlussfolgerten aufgrund von ihrer Meta-Analyse von 21 Studien, dass Fieber das häufigste Symptome der COVID-19-Erkrankung war. Viele Betroffene litten an Diabetes und Hypertonie – beides verschlechterte die Prognose. Schwere Fälle und Todesfälle traten seltener als bei den beiden vorherigen Coronavirus-Ausbrüchen (mit SARS und MERS) aus. SARS-CoV-2 ist allerdings wesentlich stärker verbreitet.
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