Zuwachs auf über 3000 Mitglieder
DMG ist eine der weltweit größten Menopause-Fachgesellschaften
Marburg/Lahn – Die Deutsche Menopause Gesellschaft e.V. (DMG) ist auf mehr als 3.000 Mitglieder angewachsen. „Aktuell sind wir eine der mitgliederstärksten Fachgesellschaften zur Menopause weltweit und die größte Europas“, konstatiert DMG-Präsidentin Dr. med. Katrin Schaudig. Zu den Hauptanliegen der Fachgesellschaft gehören die Weiterbildung und Information von Ärztinnen und Ärzten, die Förderung von Forschung und Wissenschaft sowie die gesellschaftliche Aufklärung rund um die Wechseljahre der Frau.
„Am 14. Juni 2023 haben wir das dreitausendste Mitglied begrüßt, der aktuelle Stand beträgt mittlerweile 3.010 Mitglieder“, freut sich Dr. med. Katrin Schaudig, Präsidentin der DMG. Die Fachgesellschaft ist seit ihrer Gründung im Jahr 1994 kontinuierlich gewachsen. „Aktuell ist der überwiegende Teil unserer Mitglieder Gynäkologinnen und Gynäkologen“, sagt Schaudig. „Die weiblichen Wechseljahre sind aber ein Thema, das weit über die Gynäkologie hinausreicht. Damit sind sie auch für die hausärztliche und internistische Betreuung sowie eine ganze Reihe weiterer Fachdisziplinen von großer Bedeutung. So ist unser dreitausendstes Mitglied Allgemeinmedizinerin – was zeigt, dass unsere Werbung um Mitglieder aus anderen Fachbereichen Früchte trägt“. Vizepräsident Professor Dr. med. Thomas Römer ergänzt: „Mit 80 Prozent berät und behandelt die Mehrheit unserer Mitglieder ihre Patientinnen in niedergelassenen Praxen, rund ein Fünftel ist im Krankhaus tätig“.
Zu den Hauptanliegen der DMG gehören die Weiterbildung von Ärztinnen und Ärzten und die Förderung von Wissenschaft und Forschung. So richtet die Fachgesellschaft jährlich eine wissenschaftliche Tagung in Frankfurt/Main aus, an der mehrere hundert Ärztinnen und Ärzte teilnehmen. „Dabei legen wir besonderen Wert auf die wissenschaftliche Bearbeitung von Fragestellungen, die sich fachübergreifend aus zahlreichen Bereichen wie zum Beispiel der Diabetologie, Ernährungswissenschaft, Inneren Medizin, Kardiologie, Onkologie, Ophthalmologie, Osteologie, Neurologie, Psychiatrie, Psychologie oder Epidemiologie ergeben“, erklärt Präsidentin Schaudig und betont: „Im Fokus steht dabei der interdisziplinäre Dialog.“
Die Fachgesellschaft verleiht im Rahmen ihrer Jahrestagung den nach ihrem Mitgründer benannten und mit 5.000 Euro dotierten „Christian-Lauritzen-Preis“: Sie prämiert damit hervorragende wissenschaftliche Originalarbeiten von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz, die neue Ergebnisse klinischer Forschung darstellen, welche sich primär mit der sexualhormonabhängigen Gesundheit von Frauen und Männern in der zweiten Lebenshälfte auseinandersetzen. Darüber hinaus zeichnet die DMG die drei besten Vorträge der Kategorie „Neues aus der Wissenschaft“ mit 1.250 Euro, 750 Euro und 500 Euro aus. Die Jury der Preise besteht aus den Vorstandsmitgliedern der DMG.
Ferner ist die DMG Mitherausgeberin der wissenschaftlichen Fachzeitschrift „Gynäkologische Endokrinologie“. Das Organ der Fachgesellschaft bietet aktuelle Fortbildung für alle Frauenärztinnen und -ärzte in Praxis und Klinik, die sich in besonderem Maß mit endokrinologischen Fragestellungen beschäftigen. Das Journal deckt alle Bereiche der gynäkologischen Endokrinologie und Reproduktionsmedizin ab. Im Vordergrund stehen Prävention, diagnostische Vorgehensweisen, Komplikationsmanagement sowie moderne Therapiestrategien. Darüber hinaus haben DMG-Mitglieder zweimal pro Monat die Möglichkeit, schwierige Fälle mit Vorstands- und Beiratsmitgliedern in einer Telefon-Hotline zu besprechen.
Weitere Informationen finden Interessierte im Internet unter:
https://www.menopause-gesellschaft.de/
https://www.wissenschaftspreis-dmg.de/