Umfassend überarbeitet: Patientenratgeber zur Chronischen Myeloischen Leukämie

Bonn, Jedes Jahr erkranken etwa 1.200 Menschen in Deutschland neu an einer Chronischen Myeloischen Leukämie, kurz CML. Was bedeutet die Diagnose für mein weiteres Leben? Wie wird die Erkrankung behandelt? An wen kann ich mich wenden? Antworten gibt der Patientenratgeber „Chronische Myeloische Leukämie“. Dieser ist jetzt nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen überarbeitet worden. Die Neuauflage kann ab sofort kostenfrei bei der Deutschen Leukämie- & Lymphom-Hilfe (DLH) bestellt oder unter www.leukaemie-hilfe.de heruntergeladen werden.

Die DLH möchte Patienten und ihre Angehörigen ermuntern, sich intensiv mit den behandelnden Ärzten auszutauschen und Fragen zu stellen. Der Ratgeber soll dabei unterstützen. Er ist allgemeinverständlich geschrieben und gibt einen Überblick über die wichtigsten Aspekte der CML: Entstehung, Symptome, Krankheitsverlauf und Diagnostik. Hauptaugenmerk der Broschüre liegt auf den Therapiemöglichkeiten.

Palette der Behandlungsmöglichkeiten erweitert

Bei der Behandlung der CML sind heute die sogenannten Tyrosinkinase-inhibitoren (TKI) Standard. Neben den etablierten Wirkstoffen stellt die Broschüre einen weiteren TKI mit einem anderen Wirkansatz vor, der neu zugelassen wurde. Zur Sprache kommen aber auch ältere Therapieoptionen, die in bestimmten Fällen noch ihren Stellenwert haben. So wird erläutert, wann eine allogene Stammzelltransplantation (vom Familien- oder Fremdspender) in Erwägung gezogen werden sollte.

Zum Abschluss geht die Broschüre auf praktische Aspekte wie Therapietreue, Wechselwirkungen und Zeugungsfähigkeit/Schwangerschaft ein. Im Anhang finden Interessierte Kontaktmöglichkeiten zu Selbsthilfeorganisationen und CML-Experten.

Bezugsquelle: Deutsche Leukämie- & Lymphom-Hilfe, Thomas-Mann-Str. 40, 53111 Bonn, info@leukaemie-hilfe.de, Tel. 0228-33889-200, www.leukaemie-hilfe.de/infothek.

Die Deutsche Leukämie- & Lymphom-Hilfe (DLH e.V.) ist der Bundesverband der Selbsthilfeorganisationen zur Unterstützung von Erwachsenen mit Leukämien und Lymphomen. Neben der Information und Betreuung der Selbsthilfegruppen ist es der DLH ein Anliegen, die Interessen von Betroffenen mit malignen und nicht-malignen Blut- und Lymphsystemerkrankungen und ihren Angehörigen gegenüber der Politik, den Krankenkassen, ärztlichen Organisationen und anderen Institutionen zu vertreten. Sie hält ein umfangreiches Angebot an Infomaterial für ratsuchende Patienten und Angehörige vor.

Die DLH steht unter der Schirmherrschaft der Deutschen Krebshilfe. Sie ist Mitglied im Haus der Krebs-Selbsthilfe Bundesverband e.V. (HKSH-BV) sowie im Paritätischen Gesamtverband und in der BAG Selbsthilfe.

Interessiert Sie das Thema Blutkrebs? Dann freuen wir uns, wenn Sie über die aktuelle Broschüre berichten und auf unsere Angebote hinweisen. Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung. Diese und weitere Pressemitteilungen finden Sie in unserem Pressebereich.