BMG-Forschungsnetzwerk zu Long COVID startet

Mit einem ersten Treffen der 30 Projektleitenden des Förderschwerpunkts „Erforschung und Stärkung einer bedarfsgerechten Versorgung rund um die Langzeitfolgen von COVID-19 (Long COVID)“ in Berlin hat das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) an diesem Montag ein Koordinierungsnetzwerk für die Long COVID-Forschung gestartet.

Auch ein in Kürze startendes Netzwerk aus Modellprojekten zur Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit diesem Krankheitsbild war vertreten.

Ziel der Netzwerke ist es, Forschungsergebnisse zur Behandlung von Long COVID einschließlich ME/CFS zu entwickeln und auszutauschen, sodass sie zeitnah in der Versorgung ankommen. Umgekehrt sollen Daten aus der Versorgung für Forschende zur Verfügung gestellt werden.

Der Einsatz für die Long COVID-Forschung hat sich gelohnt. Mit 30 vom Bund geförderten Projekten investiert Deutschland so viel in die Erforschung der Long COVID-Symptome wie kaum ein anderes Land. Viele Menschen leiden bis heute unter den Langzeitfolgen einer COVID-Infektion. Und die Zahl der Betroffenen steigt weiter. Mit dem Koordinierungsnetzwerk bringen wir Forschung und Versorgung noch enger zusammen. Wir lassen die Menschen, die unter Long COVID leiden, nicht allein. Ich bedanke mich bei allen Projektteilnehmern und wünsche Ihnen viel Erfolg.
Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach

Erkrankungen mit Long COVID-ähnlichen Symptomkomplexen wie ME/CFS, auch unabhängig von einer COVID-19-Erkrankung, werden in den beiden Netzwerken mitberücksichtigt. Die gewonnenen Erkenntnisse leisten somit einen Beitrag zum Umgang mit Erkrankungen auch über das Krankheitsbild Long COVID hinaus. Dies gilt auch für Beschwerden im zeitlichen Zusammenhang mit einer COVID-19-Impfung.

Hintergrund Förderschwerpunkte Long COVID

Für den 2024 bis 2028 laufenden Förderschwerpunkt zur versorgungsnahen Forschung wurden Projekte mit einem Gesamtvolumen von 73 Mio. Euro bewilligt. In einem wettbewerblichen Verfahren wurden 30 Projekte zur Förderung ausgewählt, die ihre Arbeit mittlerweile aufgenommen haben. Der Förderschwerpunkt gliedert sich in mehrere Module, die sich der integrierten bzw. koordinierten Versorgung, Innovationen in der Versorgung (z.B. Wearables) sowie der Erforschung der Versorgungslage und des Krankheitsgeschehens widmen werden.

Die Abstimmung der Projekte untereinander, die über den Förderschwerpunkt gefördert werden, übernimmt eine bei der „Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V.“ (TMF) angesiedelte Koordinierungsstelle.

Zudem stellt diese eine Vernetzung mit Modellprojekten des zweiten mehrjährigen Förderschwerpunkts („Modellmaßnahmen zur Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Long COVID  und Erkrankungen, die eine ähnliche Ursache oder Krankheitsausprägung aufweisen“) sicher. Die Bewilligung der Projekte dieses zweiten Förderschwerpunkts wird in Kürze abgeschlossen sein und wird voraussichtlich ein Gesamtvolumen von ca. 45 Mio. Euro umfassen. Zusammen ergibt sich eine BMG-Forschungsförderung zu Long COVID in Höhe von knapp 120 Mio. Euro bis Ende 2028.

Weitere Informationen

Forschungsschwerpunkt: „Long/Post COVID“
Long COVID und das Post-COVID-Syndrom als Langzeitfolgen von COVID-19 stellen aktuell große gesundheitliche und gesellschaftliche Herausforderungen dar. Hier gelangen Sie zum Überblick.

BMG-Forschungsnetzwerk zu Long COVID startet

Mit einem ersten Treffen der 30 Projektleitenden des Förderschwerpunkts „Erforschung und Stärkung einer bedarfsgerechten Versorgung rund um die Langzeitfolgen von COVID-19 (Long COVID)“ in Berlin hat das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) an diesem Montag ein Koordinierungsnetzwerk für die Long COVID-Forschung gestartet.

Auch ein in Kürze startendes Netzwerk aus Modellprojekten zur Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit diesem Krankheitsbild war vertreten.

Ziel der Netzwerke ist es, Forschungsergebnisse zur Behandlung von Long COVID einschließlich ME/CFS zu entwickeln und auszutauschen, sodass sie zeitnah in der Versorgung ankommen. Umgekehrt sollen Daten aus der Versorgung für Forschende zur Verfügung gestellt werden.

Der Einsatz für die Long COVID-Forschung hat sich gelohnt. Mit 30 vom Bund geförderten Projekten investiert Deutschland so viel in die Erforschung der Long COVID-Symptome wie kaum ein anderes Land. Viele Menschen leiden bis heute unter den Langzeitfolgen einer COVID-Infektion. Und die Zahl der Betroffenen steigt weiter. Mit dem Koordinierungsnetzwerk bringen wir Forschung und Versorgung noch enger zusammen. Wir lassen die Menschen, die unter Long COVID leiden, nicht allein. Ich bedanke mich bei allen Projektteilnehmern und wünsche Ihnen viel Erfolg.
Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach

Erkrankungen mit Long COVID-ähnlichen Symptomkomplexen wie ME/CFS, auch unabhängig von einer COVID-19-Erkrankung, werden in den beiden Netzwerken mitberücksichtigt. Die gewonnenen Erkenntnisse leisten somit einen Beitrag zum Umgang mit Erkrankungen auch über das Krankheitsbild Long COVID hinaus. Dies gilt auch für Beschwerden im zeitlichen Zusammenhang mit einer COVID-19-Impfung.

Hintergrund Förderschwerpunkte Long COVID

Für den 2024 bis 2028 laufenden Förderschwerpunkt zur versorgungsnahen Forschung wurden Projekte mit einem Gesamtvolumen von 73 Mio. Euro bewilligt. In einem wettbewerblichen Verfahren wurden 30 Projekte zur Förderung ausgewählt, die ihre Arbeit mittlerweile aufgenommen haben. Der Förderschwerpunkt gliedert sich in mehrere Module, die sich der integrierten bzw. koordinierten Versorgung, Innovationen in der Versorgung (z.B. Wearables) sowie der Erforschung der Versorgungslage und des Krankheitsgeschehens widmen werden.

Die Abstimmung der Projekte untereinander, die über den Förderschwerpunkt gefördert werden, übernimmt eine bei der „Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V.“ (TMF) angesiedelte Koordinierungsstelle.

Zudem stellt diese eine Vernetzung mit Modellprojekten des zweiten mehrjährigen Förderschwerpunkts („Modellmaßnahmen zur Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Long COVID  und Erkrankungen, die eine ähnliche Ursache oder Krankheitsausprägung aufweisen“) sicher. Die Bewilligung der Projekte dieses zweiten Förderschwerpunkts wird in Kürze abgeschlossen sein und wird voraussichtlich ein Gesamtvolumen von ca. 45 Mio. Euro umfassen. Zusammen ergibt sich eine BMG-Forschungsförderung zu Long COVID in Höhe von knapp 120 Mio. Euro bis Ende 2028.

Weitere Informationen

Forschungsschwerpunkt: „Long/Post COVID“
Long COVID und das Post-COVID-Syndrom als Langzeitfolgen von COVID-19 stellen aktuell große gesundheitliche und gesellschaftliche Herausforderungen dar. Hier gelangen Sie zum Überblick.