Übersicht – Kalenderwoche 29
Letzte Woche ging es bei uns um die Mittelmeerkost, um den Vergleich zwischen operativen Maßnahmen und einer intensiven medizinischen Behandlung und darum, welche Auswirkungen ein Getränk mit Ketonkörpern auf den Menschen hat.
Die Mittelmeerkost (auch mediterrane Ernährung genannt) hat zurecht einen guten Ruf – vieles spricht dafür, dass die Gesundheit profitiert, wenn wie bei der Mittelmeerkost üblich viel Obst, Gemüse, Fisch, Nüsse, Hülsenfrüchte und Olivenöl auf dem Speisenplan stehen. Die Studie der letzten Woche zur Mittelmeerkoste zeigte darüber hinaus, dass ein mediterranes Ernährungsmuster auch wirksam vor Übergewicht und Adipositas und insbesondere vor zu viel Fett im Bauchraum schützte.
Was spricht für einen operativen Eingriff zur Erzielung eines Gewichtsverlustes und was eher dagegen? In ihrer Studie zu diesem Thema verglichen Jakobsen & Kollegen adipöse Personen, die entweder einen operativen Eingriff erhalten hatten oder intensiv medizinisch betreut wurden, um einen Gewichtsverlust zu erzielen. Für eine Operation sprach, dass mehr Patienten nach einer Operation von ihrem Diabetes und ihrer Bluthochdruckerkrankung geheilt werden konnten. Nachteile einer Operation bestanden allerdings in Form von einem erhöhten Risiko für Depressionen, einem höheren Schmerzmittelgebrauch und schlechteren Eisenwerten.
Ein Getränk mit Ketonkörpern – welche Auswirkungen hat dies auf den Menschen? Stubbs & Kollegen zeigten in ihrer Studie, dass ein solches Getränk den Gehalt des Hungerhormons Ghrelin minderte und in der Folge auch Hunger und Verlangen nach Essen reduziert waren.
Hier die Beiträge der letzten Woche:
- Schlank bleiben dank mediterraner Kost
- Vergleich von operativen Eingriffen mit einer intensiven medizinischen Behandlung bei starker Adipositas
- Getränk mit Ketonkörpern mindert Hunger und Verlangen nach Essen
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