Übersicht – Kalenderwoche 35
Letzte Woche betrachteten wir Erkrankungen, die eventuell das Risiko einer Demenzerkrankung erhöhen oder auf ein erhöhtes Risiko deuten können – nicht im Sinne von drohend, sondern warnend. Früh wissen kann Früherkennen ermöglichen, und mit einer schnellen Behandlung auch die Erkrankung teils verlangsamen und Symptome verbessern.
Auffällig schien beispielsweise der Prostatakrebs mit einer Häufung von Demenzerkrankungen unter den älteren Patienten. Die erste Studie der Woche analysierte diesen Zusammenhang genauer.
Gezielte Vorsorgeuntersuchungen bieten sich auch an, wenn Patienten bereits unter einer Herzschwäche/KHK leiden, wie die zweite Studie der Woche fand. Auch hier kann offenbar ein höheres Risiko für eine Demenz vorliegen.
Herpesviren sind überall, die meisten Menschen tragen sie in sich. Kein Grund zur Sorge also – oder doch? Unser abschließende Studie fand spannende Zusammenhänge zwischen Herpesviren und der Gehirngesundheit und eröffnet damit nicht nur eine Vorsorgewarnung, sondern womöglich eine echte Therapiechance für die Zukunft.
Hier die Beiträge der letzten Woche:
- Gibt es einen Zusammenhang zwischen Prostatakrebs und der Alzheimer-Krankheit?
- Patienten mit Herzschwäche oder KHK haben ein erhöhtes Risiko für Demenz
- Herpesviren im Gehirn eröffnen neue Wege für die Behandlung der Alzheimerdemenz
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