Übersicht – Kalenderwoche 36
Die Zukunft bringt Besserung für Patienten mit myeloischer Leukämie, fanden wir letzte Woche.
Eine Studie berichtete von einem verbesserten Behandlungsschema mit Gemtuzumab-Ozogamicin in Kombination mit Chemotherapie. Den aktuellen Daten zufolge soll mit einer geringeren, dafür häufigeren Dosierung die Therapie einer Form der akuten myeloischen Leukämie (CD33-positive AML) weniger schwere Nebenwirkungen mit sich bringen.
Auch für eine weitere spezielle Form der AML zeigt sich eine neue Behandlungsoption mit dem Prüfmedikament Ivosidenib als sehr vielversprechend, wie eine weitere Veröffentlichung aufzeigte.
Abschließend bietet sich auch für Betroffene mit krankhaft veränderten Vorläufern der Myelozyten (akute Promyelozytenleukämie, APL) eine gute, neue Chance, fand die dritte Studie der Woche zum neuen Wirkstoff ATRA.
Hier die Beiträge letzter Woche:
- Verbessertes Behandlungsschema: Gemtuzumab-Ozogamicin zur Behandlung der CD33-positiven AML zugelassen
- Neuer Wirkstoff für akute myeloische Leukämie mit IDH1-Mutation, Ivosidenib, in ersten klinischen Tests vielversprechend
- Mit Wundermittel ATRA gegen die akute Promyelozytenleukämie (APL) gibt es auch nach einem Rückfall gute Chancen auf erneute Remission
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