Übersicht – Kalenderwoche 50
Letzte Woche haben wir uns mit der Vorbeugung von Typ-1- und Typ-2-Diabetes beschäftigt.
Personen, die aufgrund von familiärer Vorbelastung und charakteristischen Antikörpern ein besonders hohes Risiko für Typ-1-Diabetes aufweisen, konnten durch die Einnahme von Insulin als Tablette nicht vor Diabetes geschützt werden.
Eine weitere Studie der Woche deutete an, dass eine Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus, das Risiko an Typ-1-Diabetes zu erkranken, erhöhen könnte. Sich vor einer Infektion mit dem Virus zu schützen, könnte auf diese Weise vermutlich auch vor Typ-1-Diabetes schützen.
Wenn in einer Familie ein Familienmitglied besonders früh an Typ-2-Diabetes erkrankt, sollte der Rest der Familie besonders früh damit beginnen, sich z. B. durch Präventionsprogramme vor der Krankheit zu schützen. Denn: mehr als 50 % der Personen, bei denen ein Familienmitglied früh an Typ-2-Diabetes erkrankt war, entwickelten auch Diabetes.
Hier die Beiträge der letzten Woche:
- Insulin-Tablette verhindert nicht die Entstehung von Typ-1-Diabetes bei vorbelasteten Personen
- Virus scheint Risikogene für Typ-1-Diabetes aktivieren zu können
- Frühes Auftreten einer Diabeteserkrankung erhöht das Diabetesrisiko bei Familienmitgliedern
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